Tipps & Tricks

LED's vorbereiten LED's verlöten

Leuchtdioden für die Montage vorbereiten

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Bevor die Leuchtdioden auf den Signalschilden montiert werden können, muss die Auflagefläche der LED vergrößert werden. Da die Lichtaustrittsfläche aufgrund der Baugröße (SMD-Bauform 0603) sehr gering ist, neigen die Bauteile auf den Bohrungen zum Verkanten, was in der Abbildung links bzw. der Vergrößerung gut zu erkennen ist.

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Verkantete LED

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Mit einem kleinen Trick läßt sich die Auflagefläche des SMD-Bauteils etwas vergrößern. Die Lichtaustrittsfläche wird dazu kurz in einen Tropfen Sekundenkleber getaucht und auf einer glatten Oberfläche abgelegt.

Als Ablagefläche eignet sich am besten ein Stück Klebestreifen, da Sekundenkleber auf dieser Oberfläche nicht besonders gut haftet.

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Auflagefläche vergrößern

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Mit Hilfe einer feinen Pinzette wird die Lichtaustrittsfläche der LED mit Sekundenkleber benetzt ...

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LED mit Sekundenkleber benetzen

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... und auf dem vorbereiteten Klebebandstreifen abgelegt.

Werden LED mit verschiedenen Farben verarbeitet, lohnt sich eine Markierungen auf dem Klebestreifen, um einer Verwechslung der LED-Farben vorzubeugen.

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LED auf Klebestreifen ablegen

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Beim Ablegen der LED auf dem Klebestreifen verläuft der Klebestoff ringförmig um das Bauteil und bildet dadurch eine vergrößerte Auflagefläche.

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Ablegen auf dem Klebestreifen

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Nach dem Aushärten des Klebers werden die LED mit Hilfe eines spitzen Messers vom Klebestreifen abgelöst und können jetzt auf die Signalschilde montiert werden.

Vorsicht, die LED springen beim Ablösen gerne weg. Das Wiederfinden der Bauteile auf dem Basteltisch ist dabei schier aussichtslos, daher habe ich statt des abgebildeten Holzstückchens meinen Zeigefinger zum Festhalten der LED benutzt, was die Verlustrate an LED deutlich gesenkt hat. Den Hinweis auf ein erhöhtes Verletzungsrisiko bei dieser Vorgehensweise möchte ich an dieser Stelle aber auch nicht unterschlagen.

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LED vom Klebestreifen lösen

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LED's verlöten

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Die LED auf dem Signalschild müssen sowohl mit dem gemeinsamen Pluspol sowie dem zugehörigen Vorwiderstand verbunden werden. Aufgrund der geringen Bauteilgrößen werden für die Herstellung der Verbindungen Einzeldrähte aus flexibler Litze verwendet (⌀ ca. 0,1 mm).

Für die Lötarbeiten auf dem Signalschild gilt: nicht zu lange löten. LED sind hitzeempfindliche Bauteile. Zudem kann die lackierte Oberfläche der Vorderseite des Signalschildes in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn die Hitze zu groß wird.

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Bauteile verlöten

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Als erstes wird mit einer feinen Lötspitze ein Drahtende am Vorwiderstand angelötet.

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Draht am Vorwiderstand anlöten

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anschließend wird der Draht so abgelängt, dass die Lötfläche an der LED bequem mit dem verbleibenden Drahtende erreicht wird. Der Draht wird möglichst nahe an den Bauteilen verlegt und mit einem kleinen Lötpunkt an dem LED-Anschluss festgelötet.

Zur Verbindung der LED mit dem gemeinsamen Pluspol werden zunächst zwei kurze Dräht miteinander verdrillt und auf der Kupferbahn in der Mitte des Signalschilds festgelötet. Die beiden freien Enden werden anschließend wieder entsprechend gekürzt und an den LED-Anschlüssen angelötet.

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Anlöten an der LED

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Das Ergebnis der Verdrahtung sollte etwa dem Bild links entsprechen. Die Drähte sollte möglichst nahe an den Bauteilen bzw. auf dem Signalschild verlaufen, um bei den nachfolgenden Montagearbeiten nicht zu stören.

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Fertig verdrahtete Bauteile

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