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Das Blocksignal ist lediglich mit 2 LED's bestückt und damit sozusagen das 'Einstiegsmodell' für den Selbstbauer. Die Materialkosten halten sich im Rahmen, so dass auch der ein oder andere Fehlversuch beim Löten der SMD-Bauteile keine großen Löcher in das Modellbau-Budget reißt.
Die Baubeschreibung enthält zu den beschriebenen Arbeitsgängen jeweils eine Abbildung, die den beschreibenden Text etwas anschaulicher machen soll. Durch Anklicken des Bildes kann eine vergrößerte Darstellung der Abbildung geöffnet werden, in der Bilddetails deutlicher zu erkennen sind.
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Das Signalschild wird aus einseitig kupferbeschichtetem Platinenmaterial (Epoxid, 0,5 mm dick) hergestellt. Die Phasen können nach Bedarf angepasst bzw. je nach Ausführung auch ganz weggelassen werden. Die Abmessungen des Signalschildes können der Abbildung links entnommen werden. |
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Um die Befestigung der Vorwiderstände sowie das Anbringen der Bohrungen auf dem Signalschild zu erleichtern, wurde eine Layout-Vorlage entworfen. Auf den Kupferbahnen werden später die SMD-Vorwiderstände für die LED's sowie die Anschlussleitungen angelötet. Da die LED mit der Lichtaustrittseite in Richtung Platinenoberfläche montiert werden müssen, können diese nicht direkt auf die Platine gelötet werden. Die Kupferflächen um die Bohrungen sollen lediglich verhindern, dass Streulicht in das Platinenmaterial eindringt und das Signalschild selbst zum Leuchten bringt (was nicht unbedingt vorbildgerecht wäre). Die Vorlage für die Belichtung von fotobeschichtetem Platinenmaterial für die Anfertigung des Signalschilds kann hier heruntergeladen werden. |
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Signalschild nach dem Bohren und Anbringen der Phasen. Zum Bohren der Lichtaustritte ist ein kleiner Bohrständer hilfreich, die Bohrlöcher sollten zuvor mit einem spitzen Gegenstand (Reißnadel, Körner) markiert werden, um ein Verlaufen des Bohrers zu vermeiden. |
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Für die Herstellung der Abschirmblenden (Schuten) an der Frontseite des Signalschilds wird 0,15 mm dickes Messingblech verwendet. Zunächst wird ein Streifen von 4 mm Breite abgeschnitten. Dieser wird anschließend in 7 mm breite Stücke geteilt. Je Signalschild wird eine Schute benötigt. |
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Die Ecken an einer Längsseite werden nach Augenmass abgerundet und leicht schräg abgeschnitten (in der Vergrößerung des Bildes links gut zu erkennen). |
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Zum Abrunden der Schuten wird in ein Stück einer Holzleiste ein halbrunder Ausschnitt eingefräst. Hierzu eignet sich am besten eine kleine Handbohrmaschine mit einem Fräser mit 2 mm Durchmesser. Zur Not tut es auch ein kurzer 2 mm Bohrer. Eine kleine Holzleiste dient als Anschlag für die Blechstücke. Mit Hilfe dieser einfachen Vorrichtung können sowohl kleine Schuten für ein einzelnes Signallicht (z.B. 'Grün' beim Einfahrsignal) als auch die breiten Schuten für 2 Signallichter wie im vorliegenden Fall gebogen werden. |
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Das Abbiegen der Schutenränder erfolgt durch Eindrücken der Ränder der vorbereiteten Blechteile in die Ausschnitte in der Holzleiste. Als Hilfsmittel dient Rundmaterial mit etwa 1,5 bis 1,8 mm Durchmesser (beispielsweise ein Spiralbohrer o. ä.). |
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In der beschriebenen Weise werden beide Seiten der Schuten abgebogen. Zunächst eine Seite, ... |
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... dann die andere. Das Ergebnis des Biegevorgangs ist eine fertige Schute, die symetrisch abgerundet ist und in etwa so aussehen sollte wie in der Abbildung links. |
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Eine Stellprobe der Schuten zeigt, ob die Form passt. Ggf. kann mit einer kleinen Zange noch etwas nachgearbeitet werden. |
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Die Schuten werden anschließend mit Zweikomponentenkleber auf die Signalschilder aufgeklebt. Hierzu am besten die Oberfläche des Signalschildes mit Schmirgelpapier etwas aufrauhen. Die Klebestellen auf den Schuten sollten fettfrei sein, um eine optimale Verklebung zu gewährleisten. Die Bleche werden mit Hilfe einer Pinzette mit dem angerührten Kleber benetzt ... |
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... und auf dem Signalschild platziert. |
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Korrekturen der Position sind jetzt noch leicht möglich, die Verarbeitungszeit des verwendeten Kleber beträgt etwa 1 Stunde. |
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Nach dem Aushärten des Klebers werden an die Rückseite der Signalschilder kurze Drahtstücke angelötet. Diese dienen bei den folgenden Arbeitsgängen zur besseren Handhabung der Teile. Damit wäre auch schon der erste Meilenstein geschafft. Weiter geht's mit der Lackierung und Bestückung des Signalschildes mit LED's und Vorwiderständen. |
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