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Das Ausfahrsignal besitzt 6 einzelne LED mit den zugehörigen Vorwiderständen. Aufgrund der hohen Bauteildichte auf dem Signalschild stellt dieser Signaltyp etwas höhere Anforderungen an die Fingerfertigkeit des Modellbauers.
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Das Signalschild wird aus einseitig kupferbeschichtetem Platinenmaterial (Epoxid, 0,5 mm dick) hergestellt. Die Phasen können nach Bedarf angepasst bzw. je nach Ausführung auch ganz weggelassen werden. Die Abmessungen des Signalschildes können der Abbildung links entnommen werden. |
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Um die Befestigung der Vorwiderstände sowie das Anbringen der Bohrungen auf dem Signalschild zu erleichtern, wurde eine Layout-Vorlage entworfen. Auf den Kupferbahnen werden später die SMD-Vorwiderstände für die LED's sowie die Anschlussleitungen angelötet. Da die LED mit der Lichtaustrittseite in Richtung Platinenoberfläche montiert werden müssen, können diese nicht direkt auf die Platine gelötet werden. Die Kupferflächen um die Bohrungen sollen lediglich verhindern, dass Streulicht in das Platinenmaterial eindringt und das Signalschild selbst zum Leuchten bringt (was nicht unbedingt vorbildgerecht wäre). Die Vorlage für die Belichtung von fotobeschichtetem Platinenmaterial für die Anfertigung des Signalschilds kann hier heruntergeladen werden. |
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Für die Herstellung der schmalen Abschirmblenden wird 0,15 mm dickes Messingblech verwendet. Zunächst wird ein Streifen von 4 mm Breite abgeschnitten, der anschließend in 4 mm breite Stücke geteilt wird. Je Signalschild werden 4 Schuten benötigt. |
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Die Stirnseite der Bleche wird nach Augenmass abgerundet und leicht schräg abgeschnitten. |
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Zum Abrunden der Schuten wird in ein Stück einer Holzleiste ein halbrunder Ausschnitt eingefräst. Hierzu eignet sich am besten eine kleine Handbohrmaschine mit einem Fräser mit 2 mm Durchmesser. Zur Not tut es auch ein kurzer 2 mm Bohrer. Eine kleine Holzleiste dient als Anschlag für die Blechstücke. Mit Hilfe dieser einfachen Vorrichtung können sowohl kleine Schuten für ein einzelnes Signallicht (z.B. 'Grün' beim Einfahrsignal) als auch die breiten Schuten für 2 Signallichter wie im vorliegenden Fall gebogen werden. |
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Das Biegen der Schuten erfolgt durch Eindrücken der zugeschnittenen Bleche in den Ausschnitt der Vorrichtung mit Hilfe eines geeigneten Stücks Rundmaterial. |
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Die fertig gebogenen Schuten sollten in etwa so aussehen wie in der Abbildung links. |
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Für die weissen Signalleuchten werden speziell geformte Schuten benötigt, die ebenfalls aus 0,15 mm dickem Messingblech hergestellt werden. Zunächst wird ein Streifen von 3 mm Breite abgeschnitten, der anschließend in 4 mm breite Stücke geteilt wird. Je Signalschild werden zwei Schuten benötigt. |
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An einer der Längsseiten werden zwei 45° Schrägen angebracht (ca. 0,8 x 0,8 mm). |
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Mit einer kleinen Zange werden anschließend die schmalen Seiten der Bleche um 90° abgewinkelt. Erste eine Seite, ... |
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... dann die andere. Die fertig gebogenen Schuten sollten in etwa so aussehen wie in der Abbildung links. |
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Falls sich beim Biegevorgang unterschiedliche Endformen der Schuten ergeben haben, kann man durch Auswahl von zueinander passenden Schuten ein optimales Gesamtbild erreichen. Schuten mit unterschiedlichen Breiten/Längen auf einem Signalschild wirken nicht besonders ansprechend. |
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Eine Stellprobe auf dem Signalschild-Rohling zeigt, ob die Form passt. Ggf. kann mit einer kleinen Zange noch etwas nachgearbeitet werden. |
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Die Schuten werden anschließend mit Zweikomponentenkleber auf die Signalschilder aufgeklebt. Hierzu am besten die Oberfläche des Signalschildes mit Schmirgelpapier etwas aufrauhen. Die Klebestellen auf den Schuten sollten fettfrei sein, um eine optimale Verklebung zu gewährleisten. Die Bleche werden mit Hilfe einer Pinzette mit dem angerührten Kleber benetzt ... |
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... und auf dem Signalschild platziert. |
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Korrekturen der Positionen sind jetzt noch leicht möglich, die Verarbeitungszeit des verwendeten Kleber beträgt etwa 1 Stunde. |
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Nach dem Aushärten des Klebers werden an die Rückseite der Signalschilder kurze Drahtstücke angelötet. Diese dienen bei den folgenden Arbeitsgängen zur besseren Handhabung der Teile. Damit wäre auch schon der erste Meilenstein geschafft. Weiter geht's mit der Lackierung und Bestückung des Signalschildes mit LED's und Vorwiderständen. |
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