Der Signalmast besteht aus Messing-Vierkanthohlprofil 2x2 mm mit 0,5 mm Wandstärke sowie 0,5 mm Messingdraht.
Als Trittfläche für den Mastkorb wird ausserdem ein Stück Messingdrahtgewebe mit einer Maschenweite von 0,5 mm verwendet.
Zunächst werden die Einzelteile für den Mastkorb hergestellt. Von dem Messingdraht werden 2 Stücke der Länge 15 mm abgeschnitten und an einem Ende um 90° abgewinkelt, so dass der kürzere Schenkel ein außenmaß von 6 Millimetern aufweist.
Zur Herstellung des Mastkorb-Geländers wird zunächst ein Stück Messingdraht mit der Länge 24 mm abgeschnitten und entsprechend der Abbildung so um 90° abgewinkelt, dass die außenmaße des entstehenden Rechtecks jeweils 7,5 mm betragen.
Die Länge der kurzen Endstücke ist unkritisch, sie dienen später der Befestigung auf dem Signalschild und können dann bei während der Montage des Signalsschildes bei Bedarf noch etwas gekürzt werden.
Zur Fixierung der Einzelteile des Mastkorbs beim Verlöten dient eine kleine Vorrichtung, die aus Sperrholzresten gebaut werden kann.
Die Einzelteile werden in die Vorrichtung eingelegt ...
... und mit Hilfe von kleinen Keilen aus Zahnstochern und einem Klemmstück festgeklemmt.
Jetzt werden die einzelnen Teile miteinander verlötet.
anschließend wird der fertige Mastkorb nach dem Lösen der Klemmungstücke aus der Vorrichtung entnommen.
Fertige Mastkörbe.
Als weiteres Bauteil wird nun noch der Mastschildhalter angefertigt. Ein 13 mm langes Stück Messingdraht wird abgeschnitten und symetrisch abgewinkelt, so dass ein U-Profil mit 7 mm Kantenlänge (außenmaß) entsteht.
Im nächsten Arbeitsschritt wird der Mastkorb und der Halter für das Signalschild an den Signalmast angelötet.
Für den Mast selbst wird ein 56 mm langes Stück des Vierkantrohrs abgeschnitten und an den Schnittkanten innen und außen sorgfältig entgratet. Durch den Mast werden später die Anschlussdrähte aus Kupferlackdraht gezogen, vorhandene Grate könnten hierbei die Lackisolierung des Drahts beschädigen und Kurzschlüße verursachen
Zur Fixierung der Einzelteile während des Lötens wird auch hier eine einfache Vorrichtung verwendet.
Als erstes wird der U-förmige Signalschildhalter in die Vorrichtung eingelegt. Darauf wird das Vierkantprofil des Mastes gelegt und mit Stecknadeln arretiert.
anschließend wird der Halter mit dem Mast verlötet.
Nun wird der vorbereitete Mastkorb ebenfalls in die Vorrichtung eingelegt ...
... und die am Mast anliegenden Enden mit dem Mast verlötet.
Die Montage von Mastkorb und Signalschildhalter ist damit abgeschlossen, der fertige Mast kann aus der Vorrichtung entnommen werden.
Im nächsten Arbeitsschritt wird der Mast mit dem Signalschild verklebt. Damit das Signalschild exakt mit dem Mast ausgerichtet werden kann, wird auch hier eine einfache Vorrichtung verwendet.
Das Signalschild wird in die Vorrichtung eingelegt und zu dem darüber gelegten Mast ausgerichtet. Die Klebepunkte (Korbgeländer und Signalschildhalter) sollten jetzt exakt auf dem Signalschild aufliegen.
Gegebenenfalls können noch kleine Korrekturen mit einer feinen Zange durchgeführt werden, bis die Klebepunkte sauber aufliegen und keines der elektrischen Bauteile berühren. Die Drahtenden des Mastkorbs können bei Bedarf noch etwas gekürzt oder zurechtgebogen werden.
Passt alles, werden die Teile mit 2-Komponentenkleber miteinander verklebt.
Der Anschluss der einzelnen LED's erfolgt mit Hilfe von Kupferlackdraht mit einem Durchmesser von 0,3 mm. Jeweils ein Drahtende wird mit einem scharfen (Cutter-)Messer etwa 2 mm von der Lackisolierung befreit und verzinnt. Die abisolierte Länge sollte den angegebenen Betrag nicht überschreiten, um Kurzschlüsse mit benachbarten Baulelementen zu vermeiden.
Die benötigte Anzahl an Drähten wird an den verzinnten Enden leicht verdrillt und von unten durch den Signalmast geschoben. Dabei ist sicherzustellen, dass an den Innenseiten des Mastprofils keine scharfen Grate vorhanden sind, die ggf. die Isolierung des Kupferlackdrahts beschädigen könnten. Ebenfalls sinnvoll ist die Markierung der einzelnen Drähte (oder zumindest des Pluspols), um beim späteren Anlöten der farbigen Anschlusskabel nicht endlose Versuche durchführen zu müssen, welcher Draht zu welcher LED gehört.
anschließend werden die Drähte an einem der freien Anschlüsse der Vorwiderstände bzw. an der rechteckigen Kupferbahn für den gemeinsamen Pluspol am unteren Ende des Signalschildes angelötet.
